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Wenn Worte fehlen – Ohnmacht und die Pflicht nicht wegzusehen

Aktualisiert: 25. Juni

 

Wir trauern!
Wir trauern!

Wenn Worte fehlen, und wir trotzdem darüber sprechen müssen.


Es ist etwas passiert, das kaum fassbar ist. Ein Amoklauf. In einer Schule. In Graz. In einem Raum, in dem junge Menschen lernen, wachsen, sich entfalten sollen – nicht sterben.


Und jetzt? Wie weiterschreiben? Wie weitermachen?

  

Vielleicht so:

Indem wir nicht abstumpfen. Indem wir die Trauer zulassen – und sie trotzdem nicht das letzte Wort haben lassen. Indem wir unsere Herzen offen halten, auch wenn die Welt hart wird. Indem wir uns erinnern, dass Care, Mitgefühl und kollektives Aufeinander-Achtgeben keine “weichen” Themen sind, sondern der Kern von allem. Auch – und gerade – in einer feministischen Perspektive.

 

Denn Feminismus ist nicht nur Kampf, sondern auch Sorge. Für uns selbst. Für einander. Für Kinder, für Schulen, für unsere Gesellschaft.

Feminismus heißt:

- Schmerz nicht übergehen.

- Verantwortung nicht wegschieben.

- Systeme hinterfragen, die Gewalt (re)produzieren.

- Räume schaffen, in denen Leben wachsen kann.

 

Wenn du heute, die letzten Tage, das Gefühl hast, dass alles zu viel ist – dann bist du nicht allein. Und wenn du morgen wieder Kraft findest, weiterzumachen – dann machst du eben morgen weiter. 

 

Lasst uns (nicht nur) heute nicht perfekt sein. Lasst uns mitfühlend sein. Lasst uns einander halten – auch durch Worte. Und lasst uns daran erinnern: Feminismus beginnt dort, wo wir nicht wegschauen. Auch wenn’s w

eh tut.

 


Impulsvortrag: 

Mittwoch, 18.06., 17-18 Uhr Familie im Gleichgewicht. Elternschaft als humorvolles Team

Diözesanhaus, Tarviser Straße 30, 9020 Klagenfurt,tKath. Familienwerk

Anmeldung erbeten

 

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