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Vatertag, Verantwortung & das Ende vom Bejubeln des Minimums

Aktualisiert: 25. Juni


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Papa ist kein Babysitter. Und das ist gut so.

Am Sonntag ist Vatertag. Also: Ein Hoch auf alle Papas, die mitdenken, mitfühlen und mittragen. Und ein stilles Seufzen für alle Mamas, die Sonntag mal wieder dafür sorgen, dass Geschenke besorgt werden (übrigens nicht nur zu diesem Anlass!).

Wollen wir heute mal ganz ehrlich sein?

Wie nennen wir einen Vater, der sich um seine Kinder kümmert: modern!

Wie nennen wir eine Mutter, die sich um ihre Kinder kümmert: normal!

 

Und da kommt Feminismus ins Spiel: nicht als Papa-Bashing. Sondern als Einladung. 

Feminismus zum Vatertag heißt für mich:

  • Rollen neu denken (jenseits von Blumen für Mama und Bier für den Papa)

  • Elternschaft nicht nach Geschlecht aufteilen (wie oft ich in letzter Zeit auch wieder den Satz gehört habe: Du bist halt doch die Mama! Nein, sind wir mal ganz ehrlich, Elternschaft zeigt sich durch die Beziehung zu den Kindern)

  • Mental Load darf sichtbarer sein! Und von beiden Partner*innen gemeinsam getragen werden!

  • Väter bestärken, sie sind keine „heldenhaften Helfer“, sondern gleichwertige Elternteile

 

 

Ich kenne viele großartige Väter. Einige davon sind Partner, andere Freunde, manche Klienten. Oft höre ich den Satz: „Sag mir einfach, was ich tun soll!“

Die Antwort: Schau dich um! Und übernimm! Lerne es selbst zu sehen!

Echte Gleichberechtigung braucht nämlich vor allem eins: BEWUSSTSEIN!

 

An alle Papas da draußen:

Danke, wenn du nicht „hilfst“, sondern mitmachst. Danke, wenn du dein Kind nicht „babysittest“, sondern einfach Vater bist und deine Verantwortung trägst. Danke, wenn du Feminismus lebst – auch wenn du das Wort vielleicht gar nicht benutzt.

 

An alle Mamas da draußen:

Ihr macht das großartig. Danke, dass ihr jeden Morgen aufsteht und dieses Land am Laufen haltet. 

 

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